Sonntag, 21. November 2010

Zäune und Geländer

Heute, an diesem schönen, sonnigen Novembertag bin ich nach dem Essen mal wieder raus gegangen. Es war das erste Mal, seitdem Han weg ist und das erste Mal allein.

Gleich am Anfang der Runde kam mir die Idee, mal die Augen auf zu halten und die Zäune und Geländer, die es auf dem Weg gibt, zu fotografieren. Aber zuerst mal habe ich mich selbst verewigt. In einer Häuserwand, die fast nur aus Glas besteht. Dahinter ist wirklich eine Wohnung. Naja, eigentlich nicht so spektakulär.

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Dann kam der Spielplatz. Der hat ringsherum einen roten Zaun. Na klar, die kleinen Bälger sollen ja ihren Muttis nicht weglaufen und Hunde dürfen hier nicht rein. Also muss ein Zaun drum herum. Ok.

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Dann habe ich mich kurz gefreut, als ich sah, dass Leute ein Vogelhäuschen aufgestellt haben. Und dann sogar noch mit Tanne geschmückt. Na hier wird’s schmecken.

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Der nächste Zaun steht an der Luxus-Wohnanlage an der Spitze der Halbinsel. Dass der besonders hoch sein muss, ist klar. Hier gäb’s #ne Menge zu holen. Deshalb sind noch zusätzlich Infrarotkameras angebracht. Der Zaun reicht nicht.

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Und dann natürlich der Friedhof mit seinem alten Zaun. Schmiedeeisern und rostig, aber mir besonderem Charme. So etwas wird heute kaum noch hergestellt, zu teuer, weil Handarbeit. Vielleicht würde man es in China billiger bekommen. Nee, bestimmt sogar.

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Am ehemaligen Grillplatz steht dann wieder ein ganz normaler Eisenzaun, hinter dem eine Heimbuchenhecke wächst. Na klar, dass hier der Staat sein Eigentum abgrenzen muss. Hat doch die Kirche auch gemacht. Und schließlich muss ja erkennbar sein, wo man lang zu gehen hat. Zwei Öffnungen weisen den Weg.

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Dann kommen die Stadtvillen mit den Eigentumswohnungen drin. Da musste ein Maschendrahtzaun (wie war das mit dem … von Stefan Raab?) ausreichen. Schließlich ist ja noch eine Hecke dahinter. So ist man gleich sicherer, dass unerwünschte Besucher fern bleiben.

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Nun noch der Zaun an der neuen Wohnanlage mit Mehrgenerationen-haus. Hier kam etwas massives her. Soll ja auch mehrere Generationen lang halten. Die Heimbuchenhecke leuchtete in der Novembersonne so schön braun.

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Und dann bin ich auch schon fast schon wieder zu Hause. Noch schnell an dem Zaun vorbei, der die Rigolen schützen und Autofahrer davon abhalten soll, in diese rein zu fahren. Einige haben das Prinzip offensichtlich nicht verstanden. Die Rigolen konnten geschützt werden, aber um den Zaun kümmert sich keiner mehr. Gehört ja auch niemandem. Halt. Doch. Dem Volk. Na denn. Immer rin da. Kostet ja nix. Ganz schön zynisch, wa?

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